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praxis-Schrift

Ernährungstipps bei Krebs

Jeden Tag, mit jeder Mahlzeit, können wir die Lebensmittel zu uns nehmen, die uns vor Krebs schützen, indem sie

  • krebserregende Stoffe aus unserer Umwelt unschädlich machen;
  • unser Immunsystem auf Trab bringen;
  • die Bildung neuer Blutgefäße blockieren, die Tumore für ihr Wachstum brauchen;
  • die Tumoren hindern, die Entzündungsprozesse auslösen, die sie als »Dünger« brauchen;
  • die Mechanismen blockieren, die dem Krebs erlauben, in benachbartes Gewebe vorzudringen;
  • Krebszellen zum programmierten Selbstmord bringen.

Grüner Tee

Wirkt gegen die Neubildung von Blutgefäßen durch Krebszellen. Zu bevorzugen sind die japanischen Grüntees: Sencha, Gyokuro und Matcha. Ca. 2 Gramm 10 Minuten ziehen lassen. Dreimal täglich trinken.

Matcha-Pulver hat den Vorteil, dass der ganze Tee vezehrt wird. Außerdem kann Matcha auch in Joghurt oder Milch eingerührt werden.

Beispiel: www.TeaHouse.de

Kurkuma

Entzündungshemmend, kann eine Chemotherapie unterstützen.

Tägliche Dosis: 1,5–2,0 Gramm = ein viertel bis ein halber Teelöffel. In Verbindung mit schwarzem Pfeffer erhöht Kurkuma die Absorption um das 2000-Fache. Idealerweise in Oliven-, Lein- oder Rapsöl lösen.

Pilze

Die Pilzsorten: Shiitake, Maitake, Kawaratake und Enokitake werden in japanischen Krankenhäusern ergänzend zur Chemo verabreicht. Diese stimulieren das Immunsystem. Aber auch der Seitling stoppt das Zellwachstum beinahe vollständig.

Beeren

Sorten: Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren.

Das Wachstum von Blutgefäßen wird verlangsamt. Die enthaltene Ellagsäure entgiftet auch die Zellen. Heidelbeeren enthalten Wirkstoffe, die Krebszellen zum programmierten Zelltod zwingen können.

Kräuter und Gewürze

Kräuter wie Minze, Thymian, Majoran, Oregano, Basilikum und Rosmarin, können die Verbreitung der Krebszellen verhindern oder den programmierten Zelltod verursachen.

Ingwer

Entzündungshemmend. Hemmt die Bildung neuer Blutgefäße. Ingwertee hilft gegen die Übelkeit bei Chemotherapie oder Bestrahlung.

Kleines Stück in Scheiben schneiden und 10–15 Minuten in kochendem Wasser ziehen lassen.

Kohl (Kreuzblütlergemüse)

Rosenkohl, Mangold, Brokkoli, Blumenkohl usw. enthalten allesamt hochwirksame Antikrebsmoleküle.Sie sind in der Lage bestimmte krebserregende Stoffe zu neutralisieren. Sie verhindern die Weiterentwicklung von Krebsvorstufen. Fördern den programmierten Zelltod und hemmen die Bildung von Blutgefäßen.

Achtung: Nicht in Wasser kochen!

Empfohlene Verwendung: Kurz im Dampf garen mit Deckel auf dem Topf oder im Wok mit ein wenig Olivenöl schwenken.

Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Schalotten, Schnittlauch

Knoblauch wirkt antibakteriell. Fördern den programmierten Zelltod. Tragen zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei.

Achtung: Die aktiven Moleküle des Knoblauchs werden beim Zerdrücken freigesetzt und besser aufgenommen, wenn sie in ein wenig Öl gelöst sind.

Gemüse und Früchte, die reich an Carotinoiden sind

Karotten, Süßkartoffeln, die verschiedenen Kürbissorten, Hokkaidokürbisse, Tomaten, Kakifrüchte, Aprikosen, Rote Beete und alle bunten – organgegelben, roten, gelben und grünen – Früchte und Gemüsesorten enthalten Vitamin A und Lycopin, die nachgewiesenermaßen das Wachstum bestimmter Krebszellen bei mehreren besonders aggressiven Zelllinien (wie Gliomen des Gehirns) hemmen.

Lutein, Lycopin, Phytoen und Canthaxanthin stimmullieren das Immunsystem. Tumorzellen können besser angegriffen werden.

Tomaten

Achtung: Damit Lycopin freigesetzt wird, Tomaten kochen und die Aufnahme mit Olivenöl verbessern.

Algen

Verschiedene Meeresalgenarten, die in Asien zu täglichen Ernährung gehören, enthalten Moleküle, die das Krebswachstum verlangsamen.

Die wichtigsten Sorten sind: Nori, Kombu, Wakame, Arame und Dulse.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren haben eine entzündungshemmende Wirkung. Sie können das Wachstum der Krebszellen und die Ausbreitung von Tumoren (Metastasen) bremsen.

Achtung: Je größer die Fische, desto mehr sind sie unter Umständen mit Schadstoffen belastet

Fische in Dosen (z. B. Sardinen) sollten in Olivenöl eingelegt sein. Tiefgekühlte Fische verlieren mit der Zeit ihrer Omega-3-Gehalt.

Leinsamenkörner sind reich an Omega-3.

Selen

Man findet Selen in Gemüsen und Getreidesorten aus biologischem Anbau.

Vitamin D

Vermindert das Risiko für einige Krebsarten.

Probiotika

Sie spielen eine wichtige Rolle für das Gleichgewicht des Immunsystems und bei der Entgiftung. Es wurde nachgewiesen, dass diese das Wachstum von Krebszellen des Dickdarms hemmen. Gute Quellen: Biojoghurt und Kefir.

Zitrusfrüchte

Orangen, Mandarinen, Zitronen und Grapefruit enthalten entzündungshemmende Flavonoide. Sie stimulieren die Entgiftung über die Leber.

Granatapfel

Granatapfel hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften.

Rotwein

Enthält zahlreiche Polyphenol, unter anderen Resveratol. Resveratol wirkt auf die Gene, von denen wir wissen, dass sie gesunde Zellen vor dem Altern schützen. Es hat die Fähigkeit, die drei Stadien der Krebsentwicklung zu verlangsamen.

(Ich persönlich stehe Alkohol eher kritisch gegenüber. Hier unbedingt den Arzt fragen.)

Schwarze Schokolade

Schwarze Schokolade (über 70 Prozent) enthält zahlreiche Antioxidantien und mehr Polyphenole als in Rotwein und grünem Tee. Diese Moleküle bremsen das Wachstum der Krebszellen und hemmen die Entwicklung von Blutgefäßen.

Achtung: Keine Milchschokolade nehmen.

Ginseng

Roter Ginseng stärkt das Abwehrsystem unterstützt bei Erschöpfung und Rekonvaleszenz die schnellere Genesung und Regenerierung. Auf Gehalt achten min. 10% Ginsenoside.

Beispiel:
www.paul-natur.de/shop/khk_pcks2.html

www.gintec.de/

 

Literatur

Krebszellen mögen keine Himbeeren – Nahrungsmittel gegen Krebs von Prof. Dr. med. Richard Béliveau und Dr. med. Denis Gingras

Das Anti-Krebs Kochbuch von Dr. Andrea Flemmer

 

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